Smartphone

«Smartphone» ist ein Soundinstallation aus der Perspektive von geflüchteten Menschen. Sie setzt sich künstlerisch mit Themen wie Datenschutz, Flucht und digitale Kontrolle auseinander.

In einer vielstimmigen Sound-Collage denken geflüchtete Menschen laut über ihr Verhältnis und die Funktion ihres Smartphones nach – in verschiedenen Realitäten in ihrem Leben: in ihrem Land, auf der Flucht und in der Schweiz. Mit ihren Erfahrungen portraitieren sie in scharfen Linien gegenwärtige Fragen zu globalen virulenten Themen wie Menschrecht, Privatsphäre und Migration.

Barbara Weber und Diana Rojas richten zusammen mit Personen mit Fluchthintergrund ihr Interesse auf Menschen und ihr Smartphone, deren Flucht hier in der Schweiz soeben endete. Noch befinden sie sich in einer Art Schwebe - Situation in der nicht klar ist, ob sie hier den gewünschten Schutz erhalten.

Smartphone ist ein individuelles Hörerlebnis und bietet aber zugleich auch Spielraum für kollektives Nachdenken. Die Inhalte beziehen sich auf dokumentarisch und biografisch recherchiertes Material.
Stationen im öffentlichen Raum und im Hotel Spirgarten am Lindenplatz, wo die Soundinstallation individuell in einem Hotelzimmer besucht werden kann.

Sonntag, 5.9. um 15 Uhr auf der Solarbühne

Lecture Performance von Firas Shamsan:
Wie das Mobiltelefon dazu beiträgt, Inhalte zu schaffen, die Frieden und eine Kultur der Toleranz verbreiten und Inhalte zu produzieren, die das Zusammenleben und die Integration fördern.

Firas Shamsan ist ein jemenitischer Journalist und Filmemacher, der in Bern lebt. Er ist Spezialist für kulturelle Entwicklung und arbeitete im Bereich Kultur und Medien für arabische und internationale Sender. Jetzt hat er seine eigene Social Media Plattform und ist Gründer der fantime.net Cultural Development Website

Eine Koproduktion von Transit Productions,der Berner Rechtsberatungsstelle für Menschen in Not (Zürich/Bern) mit dem Festival about us!.

In Kooperation mit dem Kulturhaus Helferei, Zürich, dem Haus der Religionen in Bern und UNHCR, Bern

Mit freundlicher Unterstützung der Cassinelli- Vogel- Stiftung

DANK an alle Interviewpartner: innen